Dönerbox: Alles, was Du über den Pommdöner wissen solltest

3 Minuten | Thomas | Letztes Update: 19. August 2021

Die Dönerbox, die häufig auch als Pommdöner oder als Kebab-Box bezeichnet wird, enthält normalerweise nur Dönerfleisch, Pommes Frites und eine Soße nach Wahl. Der Salat fällt in den meisten Fällen komplett weg, kann in manchen Dönerbuden jedoch nach Wunsch dazu bestellt werden.

Die Dönerbox erinnert dabei an die Nudelboxen, wie Du sie vielleicht vom China-Imbiss kennst. Sie besteht aus fester Pappe, hat wahlweise eine individuelle oder gar keine Aufschrift, und ist auch ungefähr so groß wie eine Box aus dem China-Restaurant.

1. Zielgruppe: Die Fast-Food-Generation

Die Zielgruppe der Dönerbox besteht aus all denjenigen Personen, die trotz der gesunden Inhaltsstoffe keinen Salat mögen. Auf der Straße sieht man insbesondere Kinder und Jugendliche sehr häufig mit einem Pommdöner statt mit einem klassischen Döner-Sandwich. Natürlich gibt es auch genug Erwachsene, die lieber zur Dönerbox greifen.

Natürlich möchte ich an dieser Stelle nicht alle Konsumenten des Pommdöners als Salathasser an den Pranger stellen. Manchmal haben schließlich auch gesundheitsbewusste Menschen einfach mal Lust auf Pommes Frites. Wenn in solchen Fällen der große Dönerteller zu viel des Guten ist oder es schnell gehen soll, eignet sich der Pommdöner als perfekte Alternative.

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2. Zutaten und Anleitung: Dönerbox selber machen

Da der Pommdöner nur drei Zutaten hat, kannst Du ihn Dir ganz einfach Zuhause selber machen. Die einzige Schwierigkeit dürfte die Verpackung sein: Die musst Du entweder online bestellen, oder aber, Du fragst den Dönermann Deines Vertrauens, ob er Dir 1-2 Faltboxen schenkt oder verkauft.

Wenn Du Dich schon selbst in die Küche stellst, kannst Du die Zutaten natürlich auch variieren. Hast Du Lust auf Zwiebeln? Dann schneide schnell eine klein und tue sie dazu. Du magst lieber Ketchup statt Dönersoße? Dann benutze Ketchup.

Nichtsdestotrotz sind die originalen Zutaten die Folgenden:

  • Dönerfleisch
    Das Dönerfleisch ist das A und O der Dönerbox. Du kannst es entweder selbst mit einem Dönergrill herstellen, oder aber, Du greifst zu fertig geschnittenem Dönerfleisch aus der Tiefkühltruhe. Natürlich gibt es noch mehr Möglichkeiten, Dönerfleisch zu kaufen. Wenn Du mehr wissen möchtest, klick einfach auf den verlinkten Artikel.
  • Pommes Frites
    Pommes Frites gibt es in zahlreichen Varianten, die entweder in einer Fritteuse oder im Backofen zubereitet werden. Die Fritten aus der Fritteuse schmecken zwar besser, dafür sind die aus dem Backofen um einiges gesünder. Sie enthalten deutlich weniger Fett. Eine moderne und ebenfalls gesunde Alternative zum Backofen stellt die Heißluftfritteuse dar, die ebenfalls ohne die Zugabe von Fett auskommt. Das Ergebnis schmeckt dennoch deutlich besser als aus dem Backofen.
  • Dönersoße
    Die Dönersoße stellst Du im besten Fall selber her. Einfacher ist es natürlich, eine fertige Soße aus dem Supermarkt zu kaufen. In der Soßenabteilung findest Du mittlerweile sehr viel Auswahl wie z. B. Tzatziki, Cocktailsoße, Currysoße und viele mehr.

Du kannst den Pommdöner nach der Zubereitung natürlich für den letzten Feinschliff auch noch mit Gewürzen verfeinern. Ich empfehle Dir für das Dönerfleisch das klassische Dönergewürz Pul Biber, das zwar scharf ist, dafür jedoch ideal zum Eigengeschmack des Fleisches passt. Die Fritten salzt Du am besten ganz klassisch.

3. Wie viel kostet eine Dönerbox?

Der Pommdöner kostet meiner Erfahrung nach meistens etwas weniger als das Döner-Sandwich. Insbesondere dann, wenn nach der Schule viele Kinder am Dönerladen vorbeikommen. Kinder lieben die Dönerbox und haben meist nicht viel Geld dabei.

Die Preisspanne liegt dabei meiner Erfahrung nach zwischen 3 Euro und 4,50 Euro. Beim Lieferdienst ist der Pommdöner meist nochmal deutlich teurer.

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4. Wie viele Kalorien hat eine Dönerbox?

Die Frage nach den Kalorien eines Pommdöners ist schwer zu beantworten, da jeder Ladenbesitzer andere Mengen an Fleisch, Pommes und Soße in die Box hineingibt. Du kannst aber davon ausgehen, dass eine durchschnittliche Dönerbox zwischen 500 und 700 kcal enthält. (Quellen: MyFitnessPal.com, WikiFit.de)

Das Gewicht des Pommdöners liegt dabei bei 300 bis 450 Gramm.

5. Was ist der Unterschied zwischen Dönerteller und Dönerbox?

Zwischen Dönerteller und Dönerbox gibt es einige Unterschiede:

  • Der Dönerteller ist deutlich größer und deutlich teurer
  • Auf dem Dönerteller findest Du normalerweise zusätzlich einen gemischten Salat
  • Du kannst die Pommes Frites in manchen Dönerbuden durch Reis ersetzen
  • Der Dönerteller wird in keiner Faltbox, sondern auf einem Teller serviert bzw. in einer Styroporbox geliefert
  • Der Dönerteller wird eher im Restaurant gegessen, die Dönerbox gibt es auf die Hand

6. Meine Meinung zur Dönerbox

Ich muss ehrlich zugeben, dass ich kein großer Fan der Dönerbox bin. Die gesunden Zutaten werden aus dem Döner-Sandwich entfernt, dafür werden ungesunde Fritten hinzugefügt, die viel Fett und viel Salz enthalten. Hier hat man wirklich das Gefühl, dass man etwas Ungesundes isst. Was hin und wieder natürlich kein Problem darstellt.

Außerdem muss man sich beim Verspeisen des Pommdöners immer beeilen, da die Soße ansonsten alle anderen Zutaten aufweicht, was absolut grausig schmeckt. Von der Konsistenz ganz zu schweigen.

Bei Lieferdiensten solltest Du deshalb meiner Meinung nach komplett auf den Kauf einer Dönerbox verzichten. Ich habe sie einmal bestellt und musste sie leider direkt wegwerfen. Die Pommes Frites hatten durch die Soße bereits eine breiige Konsistenz erreicht. Und auch die Faltbox wird mit der Zeit nicht besser.

7. Fazit: Die Dönerbox als Fast-Food-Variante des Döner-Sandwich

Die Dönerbox ist zwischendurch mal ganz lecker, allerdings solltest Du meiner Meinung nach eher zum Döner-Sandwich oder zum Dürüm greifen. Damit fütterst Du Deinen Körper zumindest teilweise mit gesunden Zutaten.

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